Skitourenguru

Warum werden die Routenkorridore mit verschiedenen blauen Transparenztönen symbolisiert?

Mit Hilfe eines kontinuierlichen Farbverlaufes wird die Begehbarkeit des Geländes mit Skiern visualisiert. Je dunkelblauer die Farbe an einer spezifischer Stelle, desto geeigneter ist die Stelle für den Aufstieg mit den Skiern. Bei einer engen Schlüsselstelle ist die Fläche schmal, im offenen gleichmässigen Gelände jedoch breit.

Gilt die Lawinenrisikobewertung von Skitourenguru für den ganzen Korridor?

Nein, die Risikobewertung gilt nur, wenn die Route plus minus so begangen wird, wie die Linie dies vorgibt.

Haben die unter Skitourenguru zur Zeit publizierten Korridore eine Aussagekraft bezüglich Lawinenrisiko?

Ja und Nein. Grundsätzlich sind die aktuell publizierten Korridore bezüglich der Begehbarkeit des Geländes statisch umgesetzt, also unabhängig von der tagesaktuellen Lawinengefahr. Mächtige, lawinengefährdete Hänge fliessen zurückhaltend in das Modell ein. Wo möglich werden sie gemieden oder mit einem gewissen Abstand umgangen. Die ausgeschiedenen Korridorflächen sind in ihrer Tendenz deshalb lawinensicherer, als das Umland.

Warum dokumentiert die offizielle Skitourenkarte vom SAC Skitouren nicht in Form von Korridoren?

Gute Frage, aber sie geht an die falsche Adresse. Skitourenguru ist überzeugt, dass in naher Zukunft Routen mittels Korridoren dokumentiert werden und würde sich freuen, wenn sich die offizielle Skitourenkarte in dieser Richtung entwickeln würde.

Wo ist die beste Route auf dem Korridor?

Die beste Route kann erst im Gelände bestimmt werden. Die Korridore können Hinweise geben, wo die Routen in ihrer Lage noch Optimierungspotential aufweisen.

Werden Flächen bezüglich Aufstieg und Abfahrt unterschiedlich ausgeschieden?

Bei der aktuellen Umsetzung ist dies nicht der Fall. Die Korridorflächen zeigen grundsätzlich das Gelände, wo die Aufstiegs-Ideallinie zu suchen ist.

Weshalb liegt meine kürzlich begangene Ideallinie meiner Lieblingstour nicht in der vorgeschlagenen Korridorfläche?

Ein erfahrener Skitourengänger, der sich intensiv mit der Routenplanung auseinandersetzt, findet manchmal eine bessere Lösung als der Computer. Man muss sich aber auch bewusst machen, dass es keine objektiven Kriterien für eine gute Routenführung gibt.