Die Schweiz wird im März 2015 ihr erstes Dossier zum immateriellen Kulturerbe bei der Unesco einreichen. In diesem Dossier enthalten der "Umgang mit der Lawinengefahr": Laut Bundesrat und Experten handelt es sich hier um eine innovative Interpretation der Unesco-Konvention. Die Situation der kollektiven Bedrohung durch Lawinen habe zu gemeinschaftlichen und identitätsstiftenden Formen des Umgangs mit dieser Gefahr geführt und präge die alpine Mentalität der Schweiz. Der Risikoeinschätzung liege ein weites informelles und wissenschaftliches Erfahrungswissen zugrunde, das über Jahrhunderte weitergegeben worden sei.
Mehr zum Thema im NZZ-Artikel.